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12. Nov 2020

Mathias Rudolf

Software Engineer

Die Ausbildung von Lernenden ist uns wichtig, denn sie sind die Arbeitskräfte von morgen. Die Edorex bildet laufend Lernende aus. Startschuss mit dem ersten Lernenden war im 2002. Diesen Sommer startete der 10. Lernende seine Informatiklehre Richtung Applikationsentwicklung. Bisher haben acht von zehn Edorex-Lernende ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen. Matias  ist im 3. Lehrjahr und Gian befindet sich gerade im Basisjahr.

Ganze vier ehemalige Lernende arbeiten noch heute bei uns. So sichern wir uns den Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Einer von den Vieren bin ich. Zu mir aber später. Zuerst stellen wir gerne drei ehemalige “Edorex-Stifte” vor. Wann haben sie die Lehre abgeschlossen, was machen sie heute und was gefällt ihnen besonders gut?

Altin Hani, Software Engineer

Altin, du hast diesen Sommer deine Lehre bei Edorex abgeschlossen. Jetzt bist du bei uns als Software Engineer angestellt. Warum bist du geblieben?

Eigentlich hab ich mir das gar nicht so genau überlegt. Für mich war klar: Falls ich kann, werde ich bleiben.

Für mich ist es sehr wichtig, dass ich mich an meinem Arbeitsplatz wohl fühle. Und wohl fühlte ich mich schon während der ganzen Ausbildung.

Ich habe bei der Edorex viele Möglichkeiten, um mich weiterzuentwickeln. Von möglichen Aus- und Weiterbildungen bis zu einem fördernden Team.

Und natürlich: Einmal Edo-Member – immer Edo-Member (Lächeln).

Was war die grösste Herausforderung während deiner Ausbildung?

Die grössten Schwierigkeiten hatte ich am Anfang der Ausbildung. Da man in der Oberstufe eher einen geführten Unterricht hat und in der Berufsschule viel selbständiger sein muss, war dies eine der schwierigsten Umstellungen für mich.

Natürlich dürfen hier auch die Abschlussarbeit respektive die IPA nicht fehlen. Die IPA war, so wie es wohl auch sein sollte, die schwierigste Arbeit während meiner Ausbildung. Es war eine sehr aufwändige und intensive Zeit. Gut habe ich das hinter mir (Lächeln).

Wo siehst du dich in fünf Jahren?

Gute Frage (Lächeln). In fünf Jahren sehe ich mich bei der Edorex mit mehr Verantwortung in spannenden Projekten.

Victor Hargrave, Software Engineer

Victor, du hast vor 4 Jahren deine Ausbildung abgeschlossen. Was beinhaltet dein Job heute?

Vieles hat sich für mich geändert. Ich erinnere mich noch gut. Einer der ersten Aufträge nach Abschluss der Lehre war ein Mandat für eine Firma in Thun. Es war das erste Mal, das ich nicht mit einem Edorex-Team arbeitete und es war eine gute Erfahrung für mich. Es zeigte mir, wie andere Unternehmen strukturiert waren und welche Herausforderungen sie hatten.

Im Moment arbeite ich mit meinem legendären Edorex-Team an der BEKB-App und an weiteren kleinen Projekten, die hinzugekommen sind (und noch hinzukommen werden). Im Vergleich zu vor ein paar Jahren habe ich eine viel aktivere Rolle im Team und habe derzeit die Scrum Master Rolle des Teams übernommen. Nebenbei organisiere ich auch Tech Talks in unserer Firma, um Innovationsideen auszutauschen. Und ich studiere BIT (Wirtschaftsinformatik) in Basel.

Was gefällt dir besonders gut bei Edorex? 

Es gibt vieles, was ich an dem Unternehmen liebe. Einerseits muss man die Menschen wirklich mögen, mit denen man arbeitet und das ist hier definitiv der Fall. Die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, sind nicht nur grossartige Leute, sondern auch äusserst kompetent. Das bedeutet, dass wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Andererseits sind es aber auch Kultur und Struktur des Unternehmens, welche die Edorex ausmacht.

Viele Unternehmen versuchen, ihre Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, Verantwortung zu übernehmen und damit auch Innovationen voranzutreiben. Das Problem ist, dass viele aufgrund der Grösse der Organisation scheitern oder weil sie den Mitarbeitern nicht wirklich Macht und Verantwortung geben.

Unser Unternehmen hat etwa die flachste Hierarchie, die man hinbekommen kann. Die Mitarbeiter werden hier ermutigt und motiviert, Ideen einzubringen und sich an der Strategie des Unternehmens zu beteiligen. Diese Befähigung der Mitarbeitenden bedeutet, dass jeder das Unternehmen voranbringt. Schliesslich sind die meisten Mitarbeiter hier nicht nur Angestellte, sondern auch Teilhaber (Aktionäre) des Unternehmens. Alle Mitarbeiter wollen das Beste für das Unternehmen, weil sie wissen, dass es teilweise ihnen gehört.

Wo siehst du dich in einem Jahr?

Ich will der Vorgesetzte von Mathias Rudolf sein.

Wie sehr würdest du anderen empfehlen, hier eine Lehre zu machen?

Das ist eine Klischeefrage. Aber meine Antwort wäre immer noch, dass ich sie zu 100% empfehlen würde. Unsere Lernenden werden nicht nur gut auf die tatsächliche Berufswelt vorbereitet, sondern sie lernen in einer sicheren und qualifizierten Umgebung. Wir setzen die Auszubildenden in Fix-Teams ein, was bedeutet, dass alle Menschen um sie herum erfahrene Entwickler sind. Sie haben auch die Chance zu reifen, was sie nicht hätten, wenn sie nur von Leuten ihres Alters umgeben wären. Und glaub mir, es macht trotz des Altersunterschieds immer noch eine Menge Spass ;-).

Marc Ingold, Software Engineer

Marc, du arbeitest jetzt schon 2 Jahre als Software Engineer, nachdem du bei uns die Lehre abgeschlossen hast. Was war seither dein grösstes Projekt?

Mein grösstes Projekt war bisher das Indigo Projekt in der Swisscom, an welchem ich auch schon während meiner Ausbildung mitgearbeitet habe. Kurz gesagt geht es in Indigo um die Verwaltung von Mobilfunkstandorten inkl. Sachen wie z.B. das Überprüfen von Grenzwerten der einzelnen Antennen wie auch die ganze Planung von neuen Standorten für Mobilfunkmasten. Ca. 9 Monate nach  meiner Ausbildung war ich als Durchdiener im Militär und seit Ende April 2020 bin ich zurück in der Edorex.

Wo siehst du dich in Zukunft?

Ich sehe mich in Zukunft in spannenden Projekten mit einem tollen Team. Ich freue mich darauf, neue Technologien anzuwenden.

Was hat dir an deiner Ausbildung am besten gefallen?

Besonders gut gefallen hat mir, dass ich sehr früh schon ein eigenes Projekt umsetzen durfte, welches dann auch produktiv beim Kunden installiert wurde. Dabei handelt es sich um den Infoscreen, welcher auch heute noch im Einsatz ist.

Ein riesen “MERCI”

Nun arbeiten also insgesamt vier ehemalige Lernende bei der Edorex. Und alle vier wären nicht soweit gekommen, wenn da nicht Roland Zosso gewesen wäre. Roland war 14 Jahre lang verantwortlich für das Lehrlingswesen. Im Jahr 2006 war ich der dritte Lehrling von Roland. Und nachdem jetzt Altin im Sommer seine Lehre erfolgreich abgeschlossen hat, hat sich Roland entschieden, die Verantwortung an mich zu übergeben. Ich freue mich wahnsinnig, das Lehrlingswesen der Edorex mitzugestalten. Obwohl ich die letzten Jahre bereits die fachliche Verantwortung für die Lernenden hatte, ist diese Herausforderung nicht ganz ohne. Roland hat viel Herzblut, Verständnis und Power in die Ausbildung der Lernenden gesteckt. Ich hoffe sehr, dass ich das im Sinne von Roland weiterführen kann. An dieser Stelle: MERCI Roland, dass du mich und viele weitere Lernende erfolgreich durch die Lehre begleitet hast.

Und jetzt zu mir

Im Sommer 2006 startete ich meine Lehre in der Edorex. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Zum Beispiel an das Labor, in dem ich diverse Computer aufsetzen und einrichten durfte. Oder das Erledigen von kleineren Tasks in Kundenprojekten, bei denen ich als Neuling zwar oftmals überfordert war, aber doch jedesmal jemanden fand, der sich die Zeit genommen hatte, um mir die Abläufe zu erklären und weiter zu helfen. Und natürlich auch an die diversen Events, Ski-Weekends etc. bei denen ich als Lernender auch immer dabei sein durfte. Kurz gesagt: es war eine gute Zeit.

Nach erfolgreichem Lehrabschluss entschied ich mich dazu, die Berufsmatura in einem Jahr Vollzeit und anschliessend auch noch die Rekrutenschule zu absolvieren. Danach zog es mich wieder zurück in die Edorex. Im Sommer 2012 begann ich somit zum zweiten Mal hier zu arbeiten, diesmal als Junior Applikationsentwickler. Vor drei Jahren wurde ich dann angefragt, ob ich die fachliche Verantwortung für Altin übernehmen möchte, der sich zu diesem Zeitpunkt mitten im 2. Lehrjahr befand. Und so kam es, dass ich immer mehr im Lehrlingswesen mithelfen konnte, bei der Rekrutierung für neue Lernende mithalf und im vergangenen Sommer “meinen” ersten Auszubildenden erfolgreich durch seinen Lehrabschluss begleiten konnte. Schliesslich absolvierte ich diesen Sommer den einwöchigen Grundkurs zum Berufsbildner, um dann kurze Zeit später die Verantwortung für das Lehrlingswesen ganz zu übernehmen.

Doch nicht nur ich habe mich in den vergangenen Jahren vom Auszubildenden zum Ausbildner entwickelt. Auch die Edorex hat sich in den 18 Jahren Lehrlingsausbildung ziemlich weiter entwickelt. Unter anderem wurde die Organisation mit fixen Teams eingeführt. Dies hat auch positive Auswirkungen auf die Lernenden. Während man früher als Lernender oft zwischen internen Arbeiten und Mitarbeit in unterschiedlichen Projektteams pendelte, sind die Lernenden heute selber Teil eines fixen Teams. Sie sind ein vollwertiges Teammitglied und kommen dadurch auch in den Genuss der vielen Vorteile, welche uns als Edorex die Organisation in fixe Teams gebracht hat. Am Ende ihrer vierjährigen Ausbildung sind sie dann bereits so gut im Team integriert und eingespielt, dass der Übergang zum Junior nur noch Formsache ist.

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