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11. Sep 2024

Olivia Etter

Marketing- und Social Media Managerin

Mentale Gesundheit ist in aller Munde. Ist es nur ein vorübergehender Trend oder tatsächlich von zentraler Bedeutung? Bei uns hat sich insbesondere die Sustainability Community dieser Frage angenommen und erkannt, dass das Wohlbefinden der Members nicht nur ein modisches Thema, sondern ein essenzieller Faktor für langfristigen Erfolg und Zufriedenheit ist. Eine treibende Kraft für die mentale Gesundheit bei Edorex ist unter anderem Nina Zumstein, unsere People and Culture Coach. Sie kümmert sich nicht nur mit viel Leidenschaft um die Bedürfnisse unserer Members, sondern ist auch aktiv in unserer Sustainability Community, die das Thema «Mentale Gesundheit» für das Jahr 2024 als Hauptfokus gewählt hat.

Im August fand unser zweiter Brown Bag Event statt, der sich mit den Themen Burnout, Arbeitsorganisation und Selbstmanagement befasste. Nach einem Referat von Arbeitsorganisationsexpertin Jennifer De Capitani fand eine angeregte Diskussion statt. Das Feedback war positiv und die hohe Teilnahmequote unterstreicht die Relevanz dieses Themas. Ich habe mit Nina Zumstein, unserer People and Culture Coach, gesprochen und nachgefragt, wie Edorex es schafft, die mentale Gesundheit der Members zu stärken.

Nina Quote Mental Health

Liebe Nina, für alle die noch nicht wissen, was ein People and Culture Coach ist und macht, kannst du deine Funktion kurz vorstellen?

Es ist eine neue Rolle, die Edorex vor 2 Jahren geschaffen hat. Inzwischen fangen immer mehr andere Organisationen an, ähnliche Rollen zu schaffen, da sie sich offenbar ebenfalls einen Mehrwert davon versprechen und seitens der Mitarbeitenden ein Bedürfnis besteht. Es ist ein Gemisch aus verschiedenen Rollen und kann sich dynamisch verändern je nach Bedürfnissen der Organisation und der Edomembers. Einerseits führe ich alle Mitarbeitendengespräche mindestens 2x pro Jahr durch, plus bei Bedarf Followup-Gespräche zwischendurch, damit Edomembers mit ihren Entwicklungszielen auf Kurs bleiben können. Mitarbeitende können aber auch zwischendurch jederzeit mit allen Anliegen und Problemen – beruflich wie privat – für ein vertrauliches Gespräch zu mir kommen. Wenn ich bei den Anliegen nicht selbst weiterhelfen kann, suchen wir gemeinsam nach geeigneten Anlaufstellen. Die Rolle hat aber auch einen grossen Anteil betriebliches Gesundheitsmanagement: ich versuche, wo möglich nicht nur reaktiv Problemlösungen zu unterstützen, sondern Problemherde im Voraus zu identifizieren und zu antizipieren. Ich bin auch daran beteiligt, dass die hervorragenden Arbeitsbedingungen und die tolle Edorex-Kultur weiterhin gepflegt und ausgebaut werden können, die zur Gesundheit unserer Edomembers massgeblich beitragen. Und die Teamentwicklung bei den einzelnen Teams zu unterstützen, gehört ebenfalls dazu, wie auch Unterstützung bei Konfliktlösungen.

Edorex hat bereits einige Massnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit implementiert. Was sind deiner Meinung nach die wichtigsten Initiativen, die bisher umgesetzt wurden? 

Unsere sehr flexiblen Arbeitsbedingungen sind sicher eine wichtige Voraussetzung. Die Flexibilisierung der Zeiten und viel Möglichkeit für Homeoffice oder Remote Work erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Dann haben wir dank unserer agilen Arbeitsform mit selbstorganisierten Teams automatisch sehr viele gesundheitsförderliche Ressourcen in unseren Arbeitsbedingungen: unsere Edomembers geniessen sehr viel Handlungsspielraum und können viel mehr mitentscheiden und mitgestalten. Und nicht zuletzt die Edo-Kultur, die wir seit 40 Jahren aufgebaut und gefördert haben, die geprägt ist durch sehr viel Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und Unterstützung, Toleranz und Offenheit. Dass in dieser Kultur die Mitarbeitenden wirklich im Zentrum stehen, zeigt sich ja auch darin, dass Edorex dafür eine eigene Stelle geschaffen hat, damit die Edomembers möglichst gesund und zufrieden bleiben.

Die Edorex hat eine Sustainability Community, die sich verstärkt mit dem Thema Mental Health auseinandersetzt. Gibt es nicht andere Themen, die besser in die Sustainability Community passen? 

Neben vielen klassischen Sustainability Themen wie Recycling und Energieverbrauch – die wir natürlich auch aktiv angehen – gehört gemäss den Sustainable Development Goals der UNO auch Gesundheit dazu. In einer Umfrage anfangs Jahr haben unsere Edomembers aus all diesen Aspekten von Sustainability das Fokusthema Mental Health ausgewählt, dem sich die Community nun dieses Jahr schwerpunktmässig widmet. Eine Massnahme daraus sind Brownbag Lunches, damit die Edomembers sich mehr Wissen zu diesen Themen aneignen und darüber diskutieren können. Am ersten Brownbag-Lunch sprach unsere eigene hausinterne Neuropsychologin Jasmin Nussbaumer darüber, welche Veränderungen chronischer Stress in unserem Gehirn bewirkt und was man dagegen tun kann. Der zweite Brownbag-Lunch befasste sich mit Arbeitsorganisation und Selbstmanagement. Die Brownbags waren bisher sehr gut besucht und darum sind weitere Veranstaltungen geplant.

 

Einzelne Members haben zum Beispiel Programme wie #mindfulness@edorex ins Leben gerufen. Weisst du, wie diese Angebote genutzt werden?

Ich finde es wirklich toll, wie einzelne Edomembers auch unabhängig von der Sustainability Community immer wieder solche Ideen in die Tat umsetzen. Die Meditationsgruppe mit dem #mindfulness findet immernoch punktuell statt mit einem harten Kern an Edomembers, die in ihrer Mittagspause auf diese Weise wieder Kraft tanken möchten. Zu erwähnen sind an dieser Stelle aber auch die zahlreichen durch Einzelne freiwillig organisierten Anlässe, welche die Edorex eben zur Edorex machen. Neben den offiziellen Anlässen, wie eine 3-tägigen Firmenreise zum 40-jährigen Firmenjubiläum oder die jährlichen Teamausflüge,  gibt es zum Beispiel private Sommerfestli mit Livemusik, Bowling-Abende, Fussballreisen, oder auch die täglichen Töggelipausen. Diese fördern den Zusammenhalt enorm und leisten einen wichtigen Beitrag zu unserer positiven Unternehmenskultur.

 

Wenn du den Edo-Members in einem Satz etwas auf den Weg geben könntest, was wäre das? 

In den Worten unserer Referentin vom letzten Brownbag-Lunch: «Lasst uns weiterhin alle gut zu uns selber und zu einander Sorge tragen (smile)

Liebe Nina, herzlichen Dank für den Einblick. Es ist schön zu sehen, wie wir durch die Initiative von dir, der Sustainability Community und einzelnen Edomembers nicht nur einen positiven Beitrag zur mentalen Gesundheit leisten, sondern auch die Grundlage für eine nachhaltige und erfüllte Arbeitskultur schaffen. Ich bin gespannt auf alles, was noch kommt.

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