Dieses Jahr konnten wir bereits den dritten Schnuppertag durchführen. Um Punkt 8:30 Uhr traf der letzte der 8 Schnupperlehrlinge bei uns in der Edorex ein und der Schnuppertag konnte beginnen. Wir wollten den Schnuppertag möglichst spannend gestalten. Um dies zu erreichen, haben wir einen Rechner nach dem Vorgehen wie in einem richtigen Projekt entwickelt.
Am Morgen
Der Tag startete, wie auch schon letztes Jahr, mit einer Vorstellung der Edorex und dem Ablauf einer Lehre als Informatiker, welchem die Schnupperlehrlinge gespannt zuhörten. Nach einem kleinen Rundgang durch die Räumlichkeiten der Edorex begannen wir damit, die Anforderungen für unseren Rechner zu definieren. Nachdem wir unsere Anforderungen zusammengestellt hatten, mussten diese noch priorisiert werden.
Bevor es aber mit dem nächsten Schritt weiter ging, wurde es erstmal Zeit für ein Znüni. Als wir alle zusammen am grossen Tisch in der Cafeteria sassen, dauerte es nicht lange, bis es zu ersten Diskussionen über Computer-Games und Computer-Technik kam. Wir beantworteten auch noch einige Fragen, die bis dahin aufgetaucht waren und gingen danach pünktlich wieder an die Arbeit.
Als nächstes stand die Planung für das Design auf dem Programm. Wir sprachen einige Zeit darüber, wie man die einzelnen Knöpfe anordnen sollte, bis wir schlussendlich unser finales Design hatten. Danach bekamen die Teilnehmer einige Infos bezüglich der Umsetzung des Rechners. Schnell wurde ihnen klar, dass weitaus mehr hinter einem Rechner steckt, als sie gedacht hätten. Wir erklärten ihnen den Ablauf der anstehenden Umsetzung des Rechners und begannen anschliessend mit dem ersten Entwicklungsblock. Wir waren so auf unsere Arbeit fokussiert, dass wir gar nicht bemerkten, dass es bereits Zeit fürs Mittagessen wurde.
Pizza
Wir gingen zu Tisch und alle freuten sich sichtlich auf die wohlverdiente Pizza, die wir in der Znüni-Pause bestellt hatten. Nachdem jeder seine Pizza aufgegessen hatte, wurde es Zeit, unseren Gästen einen wichtigen Bestandteil der Firmenkultur zu zeigen: den Töggelikasten, an dem wir noch ein kleines Töggeli-Turnier veranstalteten.
Am Nachmittag
Auch wenn alle gerne noch ein paar weitere Runden gespielt hätten, machten wir uns gestärkt an den zweiten Entwicklungsblock. Wir kamen gut voran und konnten trotz einiger kniffliger Herausforderungen den Rechner rechtzeitig fertigstellen. Wir hatten sogar noch genügend Zeit, um einige coole Features einzubauen, wie zum Beispiel das binäre Rechnen.
Die Entwicklungen waren nun abgeschlossen und alle waren zufrieden mit dem Ergebnis. Nach einer kleinen Pause durften die Teilnehmer um 15:00 noch einem Entwickler oder einem UX-Designer über die Schulter schauen.
Kurz vor 16:00 setzten wir uns nochmals alle zusammen und blickten auf den vergangenen Tag zurück. Das Feedback war ausschliesslich positiv, worüber wir uns sehr freuten.
Es ist vermutlich nicht unwahrscheinlich, dass die Schüler nun in Erwägung ziehen, Applikationsentwickler zu werden.