Workshops und Meetings lassen sich auch durchführen, wenn alle im Home Office arbeiten. Hier die Top-Tipps unserer Workshop-Moderator*innen – damit der nächste Workshop noch besser klappt!
Adi
Webcam an
Wenn man wenigstens am Anfang die Gesichter sieht, wirkt der Online-Workshop etwas weniger trocken und man sieht auch die Reaktionen der Teilnehmer.
Mini-Tutorial
Ich empfehle ein Mini-Tutorial des Online-Tools, damit sich die Teilnehmenden damit vertraut machen können. Idealerweise findet dieses Tutorial vor dem eigentlichen Workshop statt. So kann man auch gleich testen, ob die Audio- und Video-Einstellungen funktionieren und ob die Teilnehmenden von ihren Umgebungen aus überhaupt auf die Tools zugreifen können.
Matt
Smile!
Der alte Sales-Trick von “Lächeln am Telefon” funktioniert auch bei Online-Workshops: Denn das Lächeln hat einen grossen Einfluss auf die Stimme; man wirkt fröhlich und sympathisch. Und ein richtiges Lachen steckt an und sorgt für gute Atmosphäre.
Pausen einplanen
Online-Meetings/Workshops sind anstrengend. Da gewisse Reize wegfallen, die in physischen Workshops vorhanden sind, ist es schwieriger, den Fokus zu behalten. Im physischen Workshop steht man oft und bewegt sich – das fällt bei Online-Workshops meist weg. Dem Workshop zu folgen benötigt viel Aufmerksamkeit, u.a. weil wir viel interpretieren müssen, die Tonqualität vielleicht nicht optimal ist, etc. Darum ist es wichtig, Pausen einzuplanen. Und wichtig ist es auch, diese Pausen nicht am Computer zu verbringen, sondern zu lüften oder draussen frische Luft zu schnappen.
Carla
Vorbereitung ist alles
Für Online-Workshops braucht es ein gewissenhafte Vorbereitung. Haben wir die richtigen Tools gewählt? Haben alle Teilnehmenden die nötigen Links, Logins und Unterlagen? Haben wir einen Zeitpuffer eingeplant, damit wir bei allfälligen technischen Problemen nicht völlig aus dem Zeitplan fallen?
Klar kommunizieren
Bei Online-Workshops muss man alles etwas explizierter formulieren. Wenn man online zusammenarbeitet, konzentriert man sich auf das Tool und sieht die anderen Teilnehmenden nicht mehr. Es fehlt die Körpersprache, die in physischen Workshops eine grosse Rolle spielt. Daher muss man als Moderator*in darauf achten, dass man klar kommuniziert.
Bidu
Die Teilnehmenden kennen
Es hilft, wenn man als Moderator*in weiss, welchen Browser die Teilnehmenden verwenden und welche technischen Vorkenntnisse sie haben. So kann man den Workshop entsprechend planen.
Miro
Ich bin grosser Fan von Miro – wir haben schon zahlreiche Workshops damit durchgeführt und durchgängig gute Erfahrungen gemacht.
Dänu
Zentral dokumentieren
Es ist wichtig, die Ergebnisse live und zentral zu dokumentieren, damit sie für alle Teilnehmenden sichtbar sind.
Regeln festlegen
Damit der Workshop möglichst reibungslos verläuft, lohnt es sich, zu Beginn die Regeln festzulegen: Es spricht immer nur eine Person aufs Mal, alle anderen schalten jeweils ihr Mikrofon stumm, etc.
Céline
Nachfragen
Anders als bei physischen Workshops fehlt bei Online-Workshops die Körpersprache. Deshalb ist es für Moderator*innen besonders wichtig, sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden zu Wort kommen. Moderator*innen müssen also darauf achten, wer viel spricht und jene Teilnehmenden abholen, die etwas ruhiger sind.
Hardware matters
Investiert in ein richtiges Headset/Mikrofon. Mit einem schlechten Mikrofon quält ihr die übrigen Teilnehmenden, die sich extra anstrengen müssen, um euch zu verstehen.
Fazit
Practice makes perfect! Werden Remote Workshops/Meetings zur Normalität, funktionieren sie auch besser. Gebt der Sache eine Chance, wenn ihr sie einmal beherrscht, dann habt ihr eine neue Superpower!