26. Nov 2019

Beat Muster

Leiter Marketing & New Business

Der nationale Zukunftstag vom 14. November 2019 wird uns gut in Erinnerung bleiben: Soleil, Altin und Beat führten einen Tag lang zehn Mädchen zwischen 11 und 14 Jahren durch die Berufswelt von Designerinnen und Softwareentwicklerinnen. In unserer Denkbar an der Gerechtigkeitsgasse wurde konzentriert an neuen Lösungen für die Zukunft gearbeitet! Mit dabei: die legendäre Marshmallow Challenge.

Warm up und Design Thinking für das Grosi

Jede und jeder kennt diese Situation: zehn sich unbekannte Personen treffen sich, um gemeinsam einen Tag in einem Raum zu erleben. Aller Anfang ist schwer, bis die ersten Gespräche in Gang kommen, braucht es Zeit und eine Gelegenheit – beispielsweise ein gemeinsames Erlebnis. Wie bei den «Grossen» sorgen wir auch am Zukunftstag mit der schon fast legendären Marshmallow Challenge für dieses Erlebnis und lernen gleichzeitig ein paar wichtige Grundlagen des Design Thinking. Witzig: auch für uns als gestandene Facilitator war absolut überraschend, mit welch kreativen Lösungsideen die zehn Mädchen die Challenge meisterten!

Empathie ist eine wichtige Voraussetzung, damit sich (angehende) Designerinnen in die Welt der Anwenderinnen und Anwender einer zu gestaltenden App hineinversetzen können. Eine App für ältere Damen sieht nun mal völlig anders aus als die gleiche App für Mädchen. Nahe liegend, dass wir uns bei der Erarbeitung von Personas an ältere Damen, respektive die Grosis gehalten haben. Lustig, was dabei entstanden ist!

Skizzieren leicht gemacht

Eigentlich muss eine UX-Designerin nicht gut zeichnen können. Dennoch ist es praktisch, wenn man viele Worte in Form einer Skizze zusammenfassen kann. Bilder sind einfacher zu verstehen und zu vermitteln als Worte. Darum gehört bei uns am Zukunftstag ein Crash-Kurs in Skizzieren dazu – natürlich spassig und sehr anschaulich vermittelt von Soleil 😉 Bestimmt werden die geschenkten Edorex-Notizbüchlein weiterhin rege benutzt.

Prototypen für die «Grosi-App»

Langsam nähern wir uns nun dem konkreten Thema, wie die Grosi-App funktionieren könnte. Ausgehend von den erarbeiteten Personas gehen die Teams nun dazu über, Screens für die App zu entwerfen und sich zu überlegen, wie der Ablauf von der anfänglichen Problemstellung bis zur Lösung ist. Mit der App von Marvel wurden die Handskizzen zum Leben erweckt, miteinander verlinkt und animiert, bis die fünf «Grosi-Apps» so weit gediehen waren, dass sie einem ersten Test unterzogen werden konnten.

Programmieren mit Augenzwinkern

Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Ristorante Verdi mussten unsere mBots zusammengeschraubt und -gesteckt werden. Etwas manuelle Arbeit nach dem Essen war genau das Richtige. Jedenfalls waren die mBots nach etwas mehr als einer halben Stunde fertig montiert und warteten auf Anweisungen. Die mBots werden mit einer entsprechenden App programmiert, damit sie sich überhaupt bewegen. Rasch wurde den Programmiererinnen klar, was es heisst, mehrere Anweisungen zu geben, die voneinander abhängig sind. Die Bots bewegten sich noch recht unkoordiniert, kollidierten mit allen möglichen Hindernissen oder mit den Bots der anderen Teams.

Doch nach kurzer Zeit hatte jedes Team einen Parcours für ihre Bots programmiert. Bis zur Abschlusspräsentation kurz vor 16 Uhr, bei der jedes Team das Erreichte präsentieren durfte, wurden noch einige Schwierigkeitsgrade eingebaut. Beispielsweise wurden die Abstandssensoren mit Bedingungen und Schlaufen in die Programmierung einbezogen, einige Bots spielten zusätzlich eine Melodie oder gaben lustige Blinksignale in verschiedenen Farben von sich.

Mit dem Kopf voller Eindrücke und vielen neuen Erfahrungen entliessen wir unsere zehn Teilnehmerinnen um 16 Uhr in die Obhut der Eltern. Uns hat es sehr viel Spass gemacht und wir hoffen, dass etwas davon hängengeblieben ist und vielleicht bei der Berufswahl den Ausschlag geben wird, einen Beruf im Bereich des UX-Designs oder der Anwendungsentwicklung zu wählen.

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