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17. Nov 2021

Beat Muster

Leiter Marketing & New Business

Am 11. November war es endlich wieder so weit: Dimitri und Beat durften in der Denkbar den diesjährigen Zukunftstag mit zehn Mädchen mit Jahrgängen zwischen 2007 und 2011 durchführen. Die Mädchen sind mit ihren Eltern aus verschiedenen Ecken des Kantons angereist – aus Grindelwald die weiteste, aus Bern die kürzeste Reise. 

Der Zukunftstag wird seit einigen Jahren durch die Organisation «Nationaler Zukunftstag » schweizweit ausgeschrieben und organisiert. Verschiedene Projekte dienen dazu, die Schülerinnen und Schüler für Berufe zu gewinnen, die ausserhalb der typischen Berufswahl liegen. So haben wir uns bereits zum wiederholten Mal entschieden, unser Angebot mit Einblick in die Berufe UX-Designerin und Softwareentwicklerin ausschliesslich für Mädchen zu öffnen. Die so ausgeschriebenen Programme sind sehr beliebt und immer innerhalb weniger Tage nach der Freischaltung ausgebucht.

Und so sind also am 11. November pünktlich um 9 Uhr die Teilnehmerinnen eingetroffen. Zu Beginn sind alle noch etwas schüchtern, wissen nicht so recht, wohin schauen (Schuhspitzen!) und sprechen schon gar nicht. Nach der kurzen Vorstellungsrunde (Wie heisst du? Wo gehst du zur Schule? Was ist dein Lieblingsessen?) geht es schon los mit den ersten Arbeiten: Marshmallow-Challenge, um das Eis zu brechen. In Zweiergruppen lassen sie ihrer noch «unverbauten» Kreativität freien Lauf und erreichen nach 18 Minuten respektable Spaghetti-Gebilde, um das Marshmallow zu tragen – oder auch nicht. Jedenfalls ist das Eis gebrochen und der Lärmpegel steigt.

Der ganze Vormittag ist geprägt durch verschiedene Design-Disziplinen bis hin zum Redesign der Lieblings-App (meistens Whatsapp) für die zuvor definierte Persona und dem Erstellen eines Prototyps mit der Marvel App. Wie immer machen die beschreibbaren Wände in unserer Denkbar viel Spass, und sie werden auch intensiv genutzt. Vermutlich müssen sich am Abend dann zehn Elternpaare zu Hause anhören, ob man das nicht vielleicht im Kinderzimmer auch haben könnte?

Natürlich wird der Verpflegung auch gebührend Raum gegeben, schliesslich macht Arbeit hungrig. Der Pasta-Plausch im Restaurant Verdi ist immer ein Highlight, auch wenn dieses Jahr die Cherrytomaten in der Sauce auf wenig Begeisterung gestossen sind. Mit der Glacekugel zum Nachtisch war dann auch der Zuckerpegel wieder gut eingestellt und alle waren zufrieden.

Am Nachmittag mussten dann zuerst die Roboter zusammengeschraubt werden. Motoren, Räder, Rädchen, Sensoren, Kabel – alles wurde nach Plan mit grossen Eifer zusammengebaut. Unterstützung mussten wir nur wenig bieten, ausser dass bei einigen Teams die Motoren falsch verkabelt waren, wodurch die Roboter dann rückwärts anstatt vorwärts fuhren. Die Programmierung der Roboter wurde dann mit iPads gemacht. Ähnlich wie beim Schnuppertag, basiert die Programmierung der Roboter auf einem Block-Editor. Damit sind alle eigentlich gut zurecht gekommen, je nach Team wurden die Aufgaben nach jedem gelungenen Move schwieriger – inklusive programmierte Reaktionen auf Farbmarkierungen am Boden, Hindernisse bewältigen, Lichtsignale senden, etc.

Um 16 Uhr schlossen wir den diesjährigen Zukunftstag ab. Wir haben nun 10 potentielle Anwärterinnen auf unsere Lehrstellen. Hoffentlich verlieren sie ihre Neugierde und Experimentierfreudigkeit unterwegs nicht.

Impressionen:

 

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