Tausende IoT-Devices liefern alle paar Sekunden Daten in die Cloud oder führen von dort Steuerbefehle aus. Jedes Device funktioniert wie ein eigenständiger Server – mit all den typischen Eigenschaften und Vor- und Nachteilen. Die Anforderungen an ein IoT-Netzwerk mit seinen vielen Knoten sind sehr hoch: die eingesetzte Hardware muss sicher, robust, fehlertolerant, manipulationssicher, unempfindlich auf äussere Einflüsse sein und sie muss zentral verwaltet werden können – von der Inbetriebnahme über Updates und Fehlerbehebung sowie Krisenintervention. Die IoT-Devices müssen vom Hersteller so ausgeliefert werden, dass sie nach der Installation vor Ort vollautomatisch konfiguriert, provisioniert und identifiziert werden. Manuelle Konfigurationsschritte sind bei der Installation zu vermeiden.
Unsere IoT-Lösung ist seit einigen Jahren bei ewb in Betrieb, ausgelegt für wenige Tausend Messpunkte. Mit dem stetigen Wachstum des IoT-Netzwerks auf über Zehntausend Messpunkte steigen auch die Anforderungen an die Wartung und Verwaltung der IoT-Devices. Die Erweiterung unserer IoT-Cloud-Lösung durch Services eines bekannten Softwareherstellers ist gescheitert: Die Betriebskosten wären mit den kostenpflichtigen Cloud-Services zu hoch, eine rentable Skalierung war nicht ersichtlich. Der Funktionsumfang der Suite liess im Bereich der Software- und Konfigurationsverwaltung zu wünschen übrig und viele herausfordernde Themen (OS Update auf IoT-Device, abgesicherte Wartungsverbindung, Deployment-Zustand, etc.) sind durch die Services nicht abgedeckt. Wir mussten somit einen eigenen Weg gehen.