Das gewählte Vorgehen bestand darin, den Fokus auf die Bedürfnisse der Hauseigentümer:innen mithilfe von mehreren Design Sprints und daraus resultierenden klickbaren Prototypen (Apps, Landingpages, Szenarien) zu stärken. Wahre Bedürfnisse erkennen, Problemlösungen testen und Annahmen validieren gelang mithilfe der konkreten Prototypen sehr gut – wegen der Pandemie und Homeoffice-Pflicht mussten alle Design Sprints und Testrunden online durchgeführt werden. Unsere Erfahrung und das Toolset mit Teams, Slack, Miro, Figma und Co. hat uns gut durch diese anspruchsvolle Phase geführt. Gelitten hat der informelle Austausch zwischen den offiziellen Sessions, ein bekanntes Phänomen beim remote Durchführen von Design Sprints und anderen Design Thinking-Formaten.
Gegen Ende 2021 wurden die Website und das Branding von myky veröffentlicht, Marketing und Kommunikation wurden lanciert. Im Frühjahr folgte dann die von uns realisierte Betaversion des myky Sanierungsplaners, welcher für Hauseigentümer:innen mit GEAKplus eine wichtige Grundlage und Hilfestellung für die Planung der Haussanierung bereitstellt. Die Betaversion basiert darauf, dass Hauseigentümer:innen, welche einen aktuellen GEAKplus (also nicht älter als drei Jahre) haben, diesen in myky hochladen können und mit Machine Learning das umfangreiche Dokument gelesen, interpretiert und in ansprechender und leicht verständlicher Form auf dem User Interface darstellt. Damit kann einfacher entschieden werden, mit welchen Massnahmen eine Sanierung in verdauliche Etappen aufgeteilt und umgesetzt werden kann.